Auszeichnung als Unternehmer der Zukunft

Sich mit über sechzig nochmal als Unternehmer der Zukunft bezeichnen, geht das, darf man das, sollte man das überhaupt? Naja, warum eigentlich nicht?

Genau all das und noch mehr habe ich mich gefragt, als ich von der DUP Deutsche Unternehmer Plattform die Einladung bekam, mich als Unternehmer der Zukunft vom diind Deutschen Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung zertifizieren zu lassen.

Um die Geschichte kurz zu machen: Während der Big Bang KI Konferenz 2024 in Berlin erhielt ich genau diese Auszeichnung, Unternehmer der Zukunft. So richtig amtlich mit Brief und Siegel und der Unterschrift der früheren Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries.

Und ja, darüber freue ich mich!

Doch zurück an den Anfang: Bei der Frage, ob ich mich überhaupt dafür bewerben soll, waren zwei Aspekte für mich interessant:

• Zum einen die Seriosität der Auszeichnung – schließlich soll es ja für meine KundInnen und KlientInnen die Ernsthaftigkeit eines Qualitätssiegels haben.
• Zum anderen die Ausstrahlungskraft, denn damit will ich ja auch Marketing in eigener Sache betreiben können.

Transparentes Handeln, klare Werte, offene Kommunikation – die Prüf- und Auswahlkriterien

Daher waren für mich zunächst die Prüf- und Auswahlkriterien besonders relevant, die dem Zertifikat zugrunde liegen. Diese fasst der Prüfprozess des diind recht gut wie folgt zusammen:

Folgende Kriterien werden für den Prüfprozess durch das diind herangezogen:

• Bewertung der Geschäftspraktiken und unternehmerischen Aktivitäten inkl. nachweisbare wirtschaftliche Erfolge
• Analyse der Online Präsenz inkl. Klarheit über Geschäftsmodell, Portfolio und Benutzerfreundlichkeit
• Zukunftsorientierung, Relevanz & Innovationspotenzial
• Gesellschaftliche Verantwortung und Engagement
• Bewertung der Außenwahrnehmung des Unternehmers
• Analyse der Unternehmerbewertungen
• Präsenz und Sichtbarkeit auf relevanten Plattformen wie LinkedIn

Als von Berufs wegen zukunftsorientierter Coach, der mit seiner Arbeit auch zu unserem Miteinander in Wirtschaft und Gesellschaft konstruktiv beitragen will, entsprechen diese Kriterien und der Prüfprozess durchaus meinen eigenen Werten und Zielen.

Mein erster Checkpunkt war also erfüllt: Mit diesen Kriterien kann ich mich identifizieren. Und für mich eine gute Gelegenheit, die eigene Arbeit und ihre Wirksamkeit mal von außen betrachten  zu lassen.

Die Einsetzbarkeit für mein Marketing

Wie aber sah es mit dem zweiten Checkpunkt aus, der Einsetzbarkeit im Marketing?

Hier kam nun erstmal eine kleine bittere Pille. Zwar würde ich die Auszeichnung kostenfrei auf meiner Webseite zeigen und zusammen mit obigem Bild darüber berichten dürfen. Wenn ich die Auszeichnung zusammen mit den den diind- und DUP-Logos aber auch aktiv in meinem Marketing einsetzen will, also beispielsweise in meinem LinkedIn-Header, in YouTube-Videos oder in Print-Produkten, dann ist eine nach Mitarbeiterzahl gestaffelte Lizenzgebühr fällig. Naja, bei den allermeisten Auszeichnungen dieser Art funktioniert das genau nach diesem Prinzip – leben und leben lassen.

Sie erahnen meine Antwort auf die Frage, ob es mir die Lizenzgebühr schlussendlich wert war. Sonst gäbe es natürlich diesen Blog-Post gar nicht. Sehr viel leichter wurde für mich die Entscheidung durch das, was ich neben der eigentlichen Lizenz noch erhielt:

• Natürlich zuallererst das von der früheren Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries unterschriebene Zertifikat an sich, mit dem ich mich, wie schon gesagt, aufgrund seiner Kriterien durchaus identifizieren kann.
• Die Überreichung der auch optisch und haptisch hochwertigen Auszeichnung während des Big Bang AI Kongresses in Berlin, natürlich inklusive Fotoshooting 📸
• Die Einladung zu ein paar inhaltlich und für das eigene Netzwerken interessanten Events wie dem EuroMinds Kongress in Hamburg oder dem eben schon genannten Big Bang AI Kongress
• Marketingmaterial wie Bild- und Logodateien, die ich gut im Außenauftritt verwenden kann
• Und ein paar weitere Goodies wie die Mitgliedschaft in der DUP Unternehmer Community

Für mich entscheidend aber ist: Besonders weil ich damit meine Arbeit als Executive Coach noch wertiger transportieren kann, ist es in der Summe ein für mich durchaus rundes Paket.

Ein richtig rundes Paket wurde es natürlich erst, als mich Tanja Tete von der DUP im April anrief, um mir die Auszeichnung schon mal telefonisch mitzuteilen, die ich schließlich im September beim Big Bang KI Festival dann auch persönlich in die Hand gedrückt bekam.

Und all das ist für einen Solo-Selbständigen ja durchaus ein Grund zum Freuen!