Anke Ernst im Glückskinder Talk

Anke Ernst im Glückskinder Talk mit Christoph Kopp

Über gutes Schreiben und die Welt im Herzen

 

Anke Ernst im Glückskinder Talk

Die Autorin und Schreibmentorin Anke Ernst war mein erster Gast im neu aufgelegten Glückskinder Talk. Mit ihr konnte ich fast anderthalb Stunden nicht nur über die vielen Stationen ihres bisherigen Lebens sprechen, die sie von Panama über Togo und Thailand bis nach Augsburg geführt haben.

Dabei sind wir tief eingetaucht in die Welt der Bücher, von Douglas Adams über ihre eigene schriftstellerische Arbeit bis zur ganz großen Frage, was eigentlich Glück für sie selber bedeutet.

Die Kurzversion im Video

Du willst das Wichtigste in aller Kürze, dann bist Du hier genau richtig!

Den Talk in voller Länge gibt es natürlich auch auf meinem YouTube-Kanal https://youtu.be/LBkFi46jqkE

Lebensplanung? Nein, Danke!

Ankes Einstellung sich vom Leben überraschen zu lassen, macht ihr Leben so besonders. Sie erzählt, wie sie gelernt hat, die Kontrolle loszulassen und dem Fluss des Lebens zu vertrauen. Anstatt starr an einem festgelegten Plan festzuhalten, ließ sie sich auf spontane Abenteuer und unerwartete Chancen ein.

Diese offene Haltung ermöglichte es ihr, neue Wege zu entdecken und sich von unerwarteten Wendungen inspirieren zu lassen. Das hat ihr geholfen, neue Leidenschaften und Fähigkeiten zu entdecken. Sie erzählt begeistert davon, wie sie sich immer wieder auf völlig neue Bereiche eingelassen hat, indem sie durch ihre Neugierde neue Türen zu erstaunlichen Möglichkeiten öffnete und ständig ihren Horizont erweiterte. Anke weiß, dass das Unbekannte oft die beste Quelle für persönliches Wachstum und Entwicklung ist.

Aber Anke betont auch, wie wichtig es ist, sich von Misserfolgen und scheinbaren Rückschlägen nicht entmutigen zu lassen. Anstatt sich davon abschrecken zu lassen, ließ sie sich auch von diesen Erfahrungen inspirieren und nutzte sie als Lernchance. Sie erkannte, dass Misserfolge oft das Fundament für zukünftigen Erfolg sind und es in Ordnung ist, von Zeit zu Zeit zu scheitern. Diese Einstellung erlaubte es ihr, immer wieder gestärkt aus Herausforderungen hervorzugehen.

 

Wir sind nicht unsere Emotionen

Zwei Erkenntnisse habe ich aus dem Gespräch für mich mitgenommen.

Auf meine Frage nach ihrer Glücksdefinition erzählte Anke, wie sie erfuhr, dass „wir nicht unsere Emotionen sind“. Diesen Gedanken kannte ich noch nicht, finde ihn aber sehr schlüssig und aufhebenswert.

Ja, natürlich sind wir auch “Ich selbst” wenn wir uns freuen oder ärgern, wenn wir Lust oder Schmerz, Glück oder Pech empfinden. Doch ein wahrer, ganzheitlicher Mensch werden wir erst, wenn wir versuchen, in Balance mit uns selbst zu kommen. Wenn wir bewusst denken, mitfühlen, zuhören, verzeihen, gestalten… all das ist Glück, das wir selbst aktiv gestalten können.

Und dann hat sie den Wunsch für ihr Kind geäußert, dass es in der Lage sein möge, die Welt besser zu verlassen, als es sie vorgefunden hat. Das empfinde ich als einen großen und weit gedachten Wurf in eine ferne Zukunft, die wir beide nicht mehr erleben werden.

Wunderbar!

Der Podcast in voller Länge

Den Link zu Deiner bevorzugten Podcast-Plattform findest Du unten im LetsCast-Player.

Mehr von und über Anke Ernst auf ihren Webseiten:

https://www.anke-ernst.net/

https://indeinenworten.de/

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